Aktuelles aus dem EZETTHERA

EZETTHERA Newsletter Januar 2023

  • Unsere Zeit, 
    rasch und weitaussehend, 
    verschmäht die Übergänge; 
    die Übergangspunkte aber sind die Lebenspunkte.

    Ernst von Feuchtersleben, (1806-1849), österreichischer Arzt, Lyriker und Essayist

    Meine Gedanken dazu sind wie immer am Ende des Infobriefs, aber es lohnt sich auch, das zu lesen, was dazwischen steht.

    Liebe Tanz- und Therapieinteressierten,

    ich hoffe, ein guter Start in das neue Jahr ist geschafft, sodass man in die persönliche und berufliche Planung für 2023 einsteigen kann, bzw. sie fortsetzen kann. Wir helfen dabei - mit unseren vielfältigen Angeboten.

    Wir sind jetzt 20 Jahre in der Geyerspergerstraße. Dieser Ort ist für viele eine Heimat geworden und das freut mich besonders. Aus diesem Anlass wollen wir im Sommer feiern. Also schon mal den 07.07.2023 vormerken für das Symposion: Symbole in der Tanztherapie und ein abendliches Sommerfest. Nähere Infos komme noch.

    Inhalt des Newsletters:

    1. Seminare und Workshops
    2. Kurse
    3. Tanztherapie-Ausbildung
    4. Neues Buch

    1. Seminare und Workshops

    2. Kurse

    Online-Kurse

    3. Tanztherapie-Ausbildung

    Seit 37 Jahren bieten wir Menschen eine neue Perspektive in ihrer beruflichen Aus­rich­tung und haben so schon vielen geholfen, ihrem Herzen und ihrer Berufung zu folgen. Der Beginn der nächsten Ausbildungsgruppe ist für das Frühjahr 2023 geplant und wird zum ersten Mal von Kerstin Hilker ge­lei­tet.

    Wer an einem anderen Institut eine Grundausbildung in Tanztherapie gemacht hat und bei uns weiter studieren möchte, setzt sich bitte mit uns in Verbindung. Der Aufbau der gesamten Ausbildung kann hier eingesehen werden.

    Das letzte Einführungsseminar für diese Gruppe ist am 25.03.2023.

    4. Neues Buch

    Es freut mich, dass das Buch Tanztherapie mit Kindern und Jugendlichen mit Entwickungsstörungen mit meiner Mitherausgeberin Else Diederichs und vielen Autorinnen erschienen ist. 

    ...Unser Leben im persönlichen wie kollektiven Sinne ist geprägt von Abschnitten – wie wir auch jetzt das alte Jahr hinter uns gelassen haben und neugierig sind, welche Herausforderungen und Überraschungen das neue Jahr bieten wird. Diese Zeit „zwischen den Jahren“ lässt uns spüren, wie wichtig es ist, nicht einfach achtlos von einem Abschnitt des Lebens in den nächsten zu gehen, sondern den Übergang bewusst wahrzunehmen und zu gestalten. Sich hinzusetzen und den neuen Wandkalender gestalten, alte E-Mails löschen, Kleider aussortieren oder abgelaufene Dokumente entsorgen. So lässt sich spüren, wie für einen das alte Jahr war und was für das neue Jahr geplant ist. Mit den anderen Übergängen des Lebens gehen wir oft viel achtloser um. Oder auch ungeschickter. Wir springen in den nächsten Lebensabschnitt, weil wir nicht wissen, wie wir den Übergang gestalten können; weil wir die Ungewissheit des nächsten Abschnitts nicht spüren wollen; weil wir gar nicht wahrnehmen, dass es ein Übergang ist. So erspüren wir diese Lebenspunkte nicht und geben ihnen erst recht keine Zeit, sich zu entfalten. Dies fängt im Alltag an. Der Übergang vom Schlafen zum Wachzustand, vom Essen zur nächsten Tätigkeit, von der Arbeit zur Freizeitgestaltung, vom Tag zur Nacht. Viele Momente der Achtlosigkeit und der Gestaltungslosigkeit. Die große Sängerin Jesse Norman, die ich 2013 live erleben durfte, versteht etwas von Übergängen, um dann Großartiges zu vollbringen. Und in den großen Übergängen des Lebens (Beginn einer Ausbildung oder eines Studiums, Auszug aus dem Elternhaus, Beginn und Ende des Berufslebens, Beginn und Ende von wichtigen Beziehungen, Elternschaft, Umzüge, Berufswechsel) machen wir häufig ein paar inhaltsleere Rituale, aber lassen den Übergang nicht wirklich in unseren Körper vordringen. Dabei könnte der so genau sagen, was er braucht, um von dem einen Abschnitt in den nächsten zu kommen. Meist nicht unmittelbar. Es braucht die Momente der Verwirrung, der Orientierungslosigkeit, des inneren Chaos. Aber der Körper spürt, ob noch ein Ritual fehlt, ob ein Gespräch fehlt, eine Veränderung vollzogen werden muss, oder ob es Zeit braucht, um in dem neuen Lebensabschnitt anzukommen. Wie zum Jahreswechsel gönnen wir uns doch auch in Übergängen des Lebens eine Zeit „zwischen den Lebensabschnitten“..

    Viele Grüße

    Susanne Bender

    Eingetragen am 02.01.2023

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