Aktuelles aus dem EZETTHERA

EZETTHERA Newsletter März 2024

  • Die Berührung einer anderen Hand kann Teufel aus unserem Herzen vertreiben.
    unbekannt

    Meine Gedanken dazu sind wie immer am Ende des Infobriefs, aber wer informiert sein möchte, sollte auch das lesen, was dazwischen steht.

    Liebe Tanz- und Therapieinteressierten,

    unser Programm bietet  viele Möglichkeiten für die Berührung mit sich selbst oder anderen.

    Inhalt des Newsletters:

    1. Seminare und Workshops
    2. Kurse
    3. Tanztherapie-Ausbildung
    4. Fernsehbeitrag
    5. Save the Date - 40 Jahre EZETTHERA

    1. Seminare und Workshops

    2. Kurse

    Online-Kurse

    3. Tanztherapie-Ausbildung

    Seit 39 Jahren bieten wir Menschen eine neue Perspektive in ihrer beruflichen Aus­rich­tung und haben so schon vielen geholfen, ihrem Herzen und ihrer Berufung zu folgen. Die Ausbildungsgruppe, die im Herbst 2024 unter der Leitung von Kerstin Hilker beginnt, ist voll. Die nächste Gruppe startet in 2025.

    Wer an einem anderen Institut eine Grundausbildung in Tanztherapie gemacht hat und bei uns weiter studieren möchte, setzt sich bitte mit uns in Verbindung. Der Aufbau der gesamten Ausbildung kann hier eingesehen werden.

    4. Fernsehbeitrag

    Studierende des Journalistik-Studiengangs der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt haben im Rahmen ihrer Praxisausbildung eine junge Frau aus Schwabach begleitet, für die Tanzen viel mehr ist als nur ein Hobby. In diesem Fernsehbeitrag, welcher auf münchen.tv ausgestrahlt werden soll, komme ich kurz zu Wort, um die Vorteile des Tanzens zu erläutern. 

    5. Save the Date - 40 Jahre EZETTHERA

    Das EZETTHERA wird nächstes Jahr 40 Jahre alt. Dies wollen wir gebührend feiern. Auch wenn wir noch nicht genau wissen wie, so haben wir doch schon einen Termin, den man sich auf jeden Fall merken soll: 28.-29.06.2025. Besonders über die Teilnahme von vielen ehemaligen Studierenden würde ich mich sehr freuen.

    ...Wir sind soziale Wesen und deswegen ist für uns ein Leben lang Berührung essenziell. Die verschiedensten Nervenzellen sorgen dafür, dass wir Härte, Form, Vibration, Kälte, Schmerz und Gleichgewicht über die Haut empfinden können. 
    Und wieder andere Zellen auf den behaarten Hautstellen – also fast am ganzen Körper – reagieren besonders gut auf langsame Berührung. Wir können diese Zellen nicht selbst aktivieren, das kann nur ein Gegenüber. Dabei werden aber nicht nur die harten Fakten an das Gehirn übermittelt, wie Struktur und Ort der Berührung – sondern über spezielle Nervenverbindung auch eine emotionale Bewertung der Berührung. Ist die Berührung positiv oder negativ, angenehm oder unangenehm? Unsere Bewertung entscheidet also darüber, ob Nervenzellen aktiviert werden, die die Botenstoffe wie das "Glückshormon" Dopamin oder das als Bindungs- und Kuschelhormon bekannte Oxytocin ausgeschüttet werden. In der Folge kommt es zum Abbau von Stresshormonen und der Verlangsamung von Atmung und Herzschlag. Der Körper entspannt und wir fühlen uns wohl. So können Berührungen unsere Gefühle formen.
    Fehlen diese Berührungen, entsteht eine große Leere, werden sie erlebt, öffnet dies manchmal auch eine Schleuse der Sehnsucht. 
    Körperkontakt bedeutet Wachstum. Noch heute leiden viele ältere Erwachsene daran, dass Berührung früher mit Verzärtelung gleichgestellt wurde und deshalb zu vermeiden war. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Liebevolle Berührung macht stark. Bereits Frühchen legen fast doppelt so schnell an Gewicht zu, wenn sie intensiv berührt werden. Der Tastsinn ist bei der Geburt weiter entwickelt als alle anderen Sinne. Berührung ist damit unsere erste und unsere letzte Sprache. Als ich meine Großmutter in den Tod begleitete, war sie ganz ruhig, wenn ich ihre Hand hielt. Ließ ich sie los, wurde sie unruhig. Also habe ich sie gehalten und sie ist sanft in die andere Welt hinübergeglitten.
    In dem ganzen Leben dazwischen hilft uns Berührung unser Immunsystem zu stärken, Schmerzen zu lindern, Ängste abzubauen, Depressionen entgegenzuwirken und den Blutdruck zu senken. Studien zeigen, dass schon eine 1-sekündige Berührung ausreicht, um Gefühle wie Dankbarkeit, Zuneigung und Ermutigung zu vermitteln. Aber vor allem hilft sie uns, mit Menschen in Verbindung zu bleiben, ihnen unsere Zuneigung zu signalisieren, uns eingebunden zu fühlen. Wir dürfen vor lauter Verunsicherung nicht diesen existenziellen Teil unseres Lebens ausblenden. Versäumen wir es also nicht mit unserer Berührung den Teufel aus dem Herzen zu vertreiben.

    Viele Grüße

    Susanne Bender

    Eingetragen am 20.02.2024

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