Zusätzliche Inhalte
Zusätzlich zu den Seminaren organisieren sich die StudentInnen folgende Inhalte eigenverantwortlich (z.B. am Wohnort):
Tanztechnik
(5 ECTS = 135 Std.)
Fortlaufende Kurse sollen das Bewegungsrepertoire erweitern.
Praktikum
(35 ECTS = 160 Std.)
Die TeilnehmerInnen beginnen im Laufe des 2. Ausbildungsjahres mit einem Praktikum. Innerhalb dieses Praktikums müssen 160 Std. Tanztherapiesitzungen mit zwei unterschiedlichen Klienten-/Patientengruppen selbst angeleitet werden. Es besteht die Möglichkeit das Praktikum am eigenen Arbeitsplatz oder bei Interesse an einer anderen Institution zu machen. Die restlichen Stunden werden für Vor- und Nachbereitung, Hospitation, Teamsitzung usw. angerechnet. Die TeilnehmerInnen sind für die Organisation des Praktikums selbst verantwortlich. Die Leiterin der Ausbildung ist dabei behilflich. Die Sicherheit der Umsetzung tanztherapeutischer Ziele und Prozesse soll damit gefestigt werden und die TeilnehmerInnen auf die spätere Praxis vorbereiten.
Eine Praktikumsanleitung finden Sie hier.
Lehrtherapie
(4 ECTS = 100 Std.)
Die TeilnehmerInnen müssen während der Ausbildungszeit eine Lehrtherapie absolvieren.40 Stunden dürfen bis zu 5 Jahren vor Ausbildungsbeginn absolviert worden sein. Dieser Verpflichtung liegt die Auffassung zugrunde, dass kein/e Therapeut/in verantwortlich arbeiten kann, wenn er/sie nicht in der Lage ist, die Beeinflussung der eigenen Persönlichkeit und Geschichte im therapeutischen Prozess zu reflektieren. Des Weiteren soll gewährleistet sein, dass die TeilnehmerInnen eine Anlaufstelle haben, um den eigenen Prozess, der in der Ausbildungsgruppe durch den Selbsterfahrungsteil angerührt worden ist, weiter zu bearbeiten. Angaben über die Qualifizierung der LehrtherapeutInnen müssen der Ausbildungsleiterin vorgelegt werden. Die Lehrtherapeutin darf aus ethischen Gründen nicht die Ausbildungsleiterin sein.
Peergruppen
(6 ECTS = 45 Std.)
Die TeilnehmerInnen treffen sich regelmäßig zu Lerngruppen. Diese Treffen dienen der theoretischen Diskussion und kollegialen Intervision. Durch die Vertrautheit untereinander und das erworbene fachliche Wissen können sich die TeilnehmerInnen gegenseitig beraten.