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Aktuelles aus dem EZETTHERA

EZETTHERA Newsletter Juli 2025

  • Tanztherapie, Tanztherapie-Ausbildung, Bewegungsanalyse, Ausbildung
    • Wir Samen gehen in die Zukunft in den Fußspuren unserer Vorfahren. Wenn man die Fußspuren zerstört, ist unsere Zukunft ausgelöscht.

    Stefan Mikaelsson, (*1957) ehemaliger Präsident des Samischen Parlaments, Sametinget

     

    Meine Gedanken dazu sind wie immer am Ende des Newsletters, aber dazwischen gibt es auch viele interessante Informationen. 

    Liebe Tanz- und Therapieinteressierten,

    nun ist unsere 40-Jahr-Tagung vorbei und ich bedauere jede/n, der/die nicht dabei war. Alle waren begeistert von den Workshops und den Vorträgen. Und viele waren sehr gerührt von meinem Rückblick auf 40 Jahre EZETTHERA. Abends gab es nicht nur viel Würdigung, sondern es wurde auch ausgelassen getanzt. Also eine rundum gelungene Veranstaltung, die uns zuversichtlich in die nächsten 40 Jahre schauen lässt. Wir sammeln noch Bilder, die wir dann einstellen werden. 

    Inhalt des Newsletters:

    1. Seminare und Workshops
    2. Kurse
    3. Tanztherapie-Ausbildung
    4. Das EZETTHERA in den Sozialen Mediien
    5. Anfahrt mit dem Schienenersatzverkehr
    6. Weitere Unterstützung im Büro

    1. Seminare und Workshops

    Seminare 2025

    Seminare 2026

    2. Kurse 

    Online-Kurse

    3. Tanztherapie-Ausbildung in München und Wien

    Das Einführungsseminar am 22.11.2025 ist das nächste Einführungsseminar für die Ausbildungen, die ab Mitte 2026 in Wien und Anfang 2027 in München beginnen. Der Aufbau der gesamten Ausbildung kann hier eingesehen werden.

    Wer an einem anderen Institut eine Grundausbildung in Tanztherapie gemacht hat und bei uns weiter studieren möchte, setzt sich bitte für eine Überprüfung der Anerkennung mit uns in Verbindung.

    5. EZETTHERA in den Sozialen Medien

    Unsere engagierte Studentin Viktoria Seibt unterstützt das EZETTHERA dabei, auch in den Sozialen Medien sichtbarer zu werden. Schaut doch einmal vorbei und vernetzt Euch auch auf diesen Wegen mit uns:

    Instagram

    facebook

    LinkedIn

    6. Anfahrt mit dem Schienenersatzverkehr

    Vom 2. Juni.- vsl. Ende August 2025 wird die Tram 19 aus der Innenstadt kommend ab Lautensackstraße zum U-Bahnhof Westendstraße umgeleitet und endet dort. Im Abschnitt Lautensackstraße - Willibaldplatz - Pasing Bahnhof fährt der Ersatzbus 19. Bitte informieren Sie sich für aktuelle Informationen unter www.mvg.de/trambau.

    ... Dieser Spruch passt sehr gut in unsere Feierlichkeiten zum 40-jährigen Bestehen des EZETTHERA. Auf der Tagung am 28.-29.06.2025 habe ich auf die vergangenen 40 Jahre zurückgeschaut. Hier konnte man sehr schön sehen, dass jede vorherige Erfahrung die Umsetzung in der Gegenwart beeinflusst. Die Samen haben erfahren, was es bedeutet, wenn man seine Wurzeln verliert. Im Rahmen der Integration fanden in den 1950-60er Jahren Beschulungen statt, die den Samen das Norwegische lehrte. So verloren die Kinder mehr und mehr ihre Muttersprache. Die Kenntnis der Muttersprache ist aber an das Recht gebunden, Rentiere zu besitzen. Denn nur Samen dürfen in Norwegen Rentiere besitzen. Sie sind für viele Samen die Lebensgrundlage. So bedrohte ein Schritt in die Zukunft die Fußspuren der Vorfahren. Auch die modernen westlichen Gesellschaften glauben, das Wissen der Alten nicht zu brauchen. Diese haben oder hatten doch keine Ahnung von Social Media, kennen sich mit den technischen Neuerungen nicht aus. Was sollen wir von denen denn schon lernen? Und dann kommt mein Enkel an und möchte, dass ich ihm zeige, wie man häkelt. Und so verwurschteln sich unsere Finger, weil ich mein Körpergedächtnis erst in eine Erklärung umwandeln muss. Stirbt dieses Wissen, ist es verloren. Immer mehr Menschen wünschen sich eine anonyme Beerdigung, damit es die Nachfahren nicht so schwer haben mit der Grabpflege. Aber so sind sie unauffindbar an den Orten der Erinnerung – was Friedhöfe nun einmal sind. Es ist unsere Aufgabe, die Fußspuren unserer Vorfahren zu sehen, um daraus die Zukunft zu gestalten. Denn nur, wenn wir ab und zu rückwärtsgehen, wissen wir, wo die Zukunft liegt.

    Viele Grüße

    Susanne Bender

    Eingetragen am 03.07.2025

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